Sicherungen, Batterie, Zündkerzen, Startilfe

 

Elektrische Sicherungen

Der Sicherungskasten ist im Motorraum angebracht.

Eine Übersicht der abgesicherten Verbraucher befindet sich auf dem Deckel des Sicherungskastens. Die Ziffern unter den Sicherungen entsprechen denen der Übersicht.

Zum Auswechseln einer Sicherung Verschlußbügel (1) lösen und Deckel anheben.

Vor dem Auswechseln einer durchgebrannten Sicherung Ursache des Kurzschlusses feststellen lassen. Ersatzsicherungen befinden sich im Sicherungskasten. Amperezahl und Farbe beachten!

Sicherungen dürfen nicht geflickt oder überbrückt werden.


Nach dem Auswechseln einer Sicherung den Deckel des Sicherungskastens schließen und mit dem Verschlußbügel (1) sichern.


1    Sicherung 16A (rot)

        Gebläsemotor (Fahrzeuge mit Klimaanlage)

2    Sicherung 8A (weiß)

        Beheizung Waschanlage

3    Sicherung 16A (rot)

        Zusatzlüfter

4    Sicherung 8A (weiß)

        Fernlicht rechts, Fernlichtkontrolle

5    Sicherung 8A (weiß)

        Fernlicht links

6    Sicherung 16A (rot)

        Heizbare Heckscheibe

7    Sicherung 16A (rot)

        Fensterheber vorne links und hinten rechts

8    Sicherung 16A (rot)

        Fensterheber vorne rechts und hinten links

9    Sicherung 8A (weiß)

        Rückfahrlicht, Bremslicht, Kombi-Instrument, Zusatzinstrumente, Tempomat

10   Sicherung 8A (weiß)

        Elektromagnetische Kupplung, Motorlüfter, Waschdüsenbeheizung, Drehzahlmesser

        verstellbare - beheizte - Außenspiegel, Außentemperaturanzeige

11   Sicherung 8A (weiß)

        Blinkanlage, Horn

12   Sicherung 8A (weiß)

        Deckenleuchte hinten, automatische Antenne, Relais Fensterheber, Zentralverriegelung,

        Elektronik Radio, Steuergerät Sitzverstellung

13   Sicherung 8A (weiß)

        Diagnosebuchse Klemme 6, Warnblinkanlage, Deckenleuchte vorn, Zeituhr,

        Kofferraumleuchte, Spiegelbeleuchtung Sonnenblende

14   Sicherung 8A (weiß)

        Stand- und Schlußlicht rechts, Belechtung (Kennzeichen, Kombi-Instrument und

        Bedienelemente), Scheinwerfer-Reinigungsanlage

15   Sicherung 8A (weiß)

        Stand- und Schlußlicht links

16  Sicherung 8A (weiß)

        Nebel- und Nebelschlußlicht

17  Sicherung 8A (weiß)

        Abblendlicht rechts

18  Sicherung 8A (weiß)

        Abblendlicht links

19  Sicherung 8A (weiß)

        Handschuhkastenleuchte, Zigarrenanzünder, Schalter heizbare Heckscheibe,

        Radio, (Schiebe-Hebe-Dach-Sicherung 16 A (rot))

20  Sicherung 16A (rot)

        Wischermotor, Wascherpumpe, Lichthupe, Relais Scheinwerfer-Reinigungsanlage


Zusatzsicherungsdose (beim Sicherungskasten)


Sicherung 25A (blau)

    Gebläsemotor (Fahrzeuge mit Klimaanlage)

Sicherung 16A (rot)

    Sitzheizung

Sicherung 16A (rot)

    Dauerstromleitung für Anhänger

Sicherung 25A (blau)

    Sitzverstellung rechts

Sicherung 25A (blau)

    Sitzverstellung links

Sicherung 8A (weiß)

    Standheizung

Sicherung 16A (rot)

    Standheizung       


Zündkerzen

Zündkerzen (Konus-Dichtsitz) nur mit dem Kombi-Schlüssel aus dem Bordwerkzeug oder einem freigegebenen Zündkerzenschlüssel aus- und ein­schrauben. Anziehdrehmoment 10-20 Nrn. Serienmäßige Zündkerzen siehe letzte Seite.


Batterie

Etwa alle 3 Monate, im Sommer und in heißen Zonen entsprechend öfter, den Flüssigkeitsstand in den Zellen prüfen.

Nur destilliertes Wasser nachfüllen. Keine Metalltrichter verwenden und den Überfüllschutz nicht durchstoßen.


Wenn der Wasserstand im Einfüllraum der Zellen nicht mehr absinkt, ist die Batterie maximal gefüllt. Soll zur Batteriediagnose Säure entnommen werden, mit dem Säureheber oder dem daran angeschlossenen Rohrende den Überfüllschutz durchstoßen.


Polklemmen mit Säureschutzfett einfetten. Batterie sauber und trocken halten.

Die Lebensdauer der Batterie ist auch vom Ladezustand abhängig. Nur eine stets ausreichend geladene Batterie kann die optimale Lebensdauer erreichen.

Wir empfehlen deshalb, den Ladezustand der Batterie öfter prüfen zu lassen, wenn das Fahrzeug überwiegend im Kurzstreckenbetrieb eingesetzt oder für längere Zeit abgestellt wird. Batterie nur dann mit einem Ladegerät laden, wenn diese vom Stromnetz des Fahrzeuges abgeklemmt ist.


Hinweise:
Batteriesäure ist ätzend und darf nicht in die Augen, auf die Haut oder die Kleider kommen.
Säurespritzer sofort mit klarem Wasser gründlich spülen. Gegebenenfalls Arzt aufsuchen.

Nicht mit offener Flamme in der Nähe der Batterie hantieren, nicht rauchen, Funkenbildung vermeiden - Explosionsgefahr.

Solange der Motor läuft, dürfen die Polklemmen der Batterie nicht gelöst oder abgenommen werden, da sonst der Drehstomgenerator und weitere elektronische Aggregate zerstört werden.

Fahrzeug nur mit angeschlossener Batterie anschleppen.


Starthilfe

Ist die Batterie entladen, kann der Motor mit Starthilfekabeln (mindestens 25 mm2 Leitungsquerschnitt) und der Batterie (12 Volt) eines anderen Fahrzeuges gestartet werden. Dabei wie folgt vorgehen:

• Schlüssel im Lenkschloß in Stellung 0 drehen.

• Motor des stromgebenden Fahrzeuges mit höherer Drehzahl laufen lassen.

• Zuerst die Pluspole und dann die Minuspole der Batterien mit den Starthilfekabeln verbinden.

• Motor wie üblich starten.

• Wenn der Motor läuft, zuerst das Starthilfekabel von den Minuspolen und dann von den Pluspolen lösen.


Fahrzeuge mit Benzinmotor:

Die Starthilfe kann bei kaltem Motor und abgekühlter Katalysatoranlage durchgeführt werden. Mehrere sowie lang anhaltende Startversuche sind jedoch zu vermeiden


Hinweise:

Eine entladene Batterie kann bei ca. -10° C gefrieren. Sie muß vor der Starthilfe unbedingt aufgetaut sein.

Während der Starthilfe nicht über die Batterien beugen, Verätzungsgefahr!

Nur Starthilfekabel mit isolierten Polklemmen benutzen!